

Cornelia Kaufmann
Aktuelles
Nomadenkurs Zürich, Zeichnen in Museen und im Freien: An einzelnen Samstagen, kleine Gruppe, individuelle Unterstützung, 2.5 Stunden zu Fr. 50.–. Für genauere Infos können Sie mich gerne kontaktieren.
Individuelle Beratungsstunden: Live oder online. Halbe Stunde: Fr. 50.–, ganze Stunde: Fr. 80.–.
Vorschau: Im Spätsommer 2023 wird der zweite Band über Irina erscheinen. Das reich illustrierte Buch ist für Kinder ab circa 9 Jahren geeignet.
Lebenslauf
2020 Artikel von Mirjam Wetzstein, Titelseite im «Stadtanzeiger Olten».
Herbst 2019 Herausgabe des Buchs «Irina und die Mondfrau», Werd-Verlag, Gwatt bei Thun, Buchvernissage in der Jugendbiblikothek Olten, Ausstellung in der Galerie Artesol in Solothurn. Ausführlicher Artikel von Madeleine Schüpfer in den «Neujahrsblättern Olten», Artikel von Urs Huber im «Oltner Tagblatt».
2015 Ausstellung in der Jedlitschka Gallery, Zürich.
2013 Ausstellung in der Galerie Frankengasse, Zürich.
2010 Buchvernissage und Ausstellung in der Galerie Dosch, Zürich.
2010 Gibt das Buch «Wybli und die Zauberpinsel» heraus. (Medu Verlag, Dreieich, Deutschland).
Seit 2010 Wohnhaft in Olten.
Seit 2009 Leitet Zeichen- und Malkurse, auch für Kinder und Jugendliche.
2006 Gruppenausstelllung in Baden, Galerie Anexis, Alt-Bundesrätin Ruth Dreifuss eröffnet die Show.
1999 Ausstellung im Wettinger Gluri-Suter-Huus, rezensiert in der AZ. Interview im Radio DRS 1.
1992–1996 Dozentin am Grundjahr der Fachklasse für Modegestaltung, HGKZ.
1989 Herausgabe der Kunstmappe «Das Schloss von Franz Kafka» beim Ueli Bär Verlag, Zürich.
1987–1988 Weiterbildung an der Royal Academy, London. Ist an der Summer Exhibition vertreten.
1986–2010 Regelmässig Ausstellungen in Zürich: Galerie Anita Dosch, Kunstsalon Wolfsberg, rezensiert im Tages-Anzeiger und in der NZZ.
1984–2010 Dozentin an der ZHDK, früher HGKZ, im Bereich Weiterbildung.
1979–83 Vorkurs und Zeichenlehrerausbildung an der Kunstgewerbeschule der Stadt Zürich.
1959 In Zürich geboren.
Texte
… Da tut sich eine Welt auf voller Poesie, voller surrealer Formulierungen, Menschen, Frauen mit wilden Haaren, das Gesicht nur ein Hauch von einer Andeutung, der Körper besetzt die dahinterliegende Landschaft. Man ist gepackt von diesen eigenwilligen Figuren, die nichts Bedrohliches an sich haben, aber doch in mystischen, unwirklichen Welten leben. Geheimnisvoll abgehoben, umfangen in einem magischen Kreis von surrealen Befindlichkeiten. So als möchte man sagen, ich bin und bin doch nicht, ich lebe als Teil dieser wundersamen Natur, mit den Bäumen und Pflanzen in den Wiesen, und hinter mir als ein kleiner Rettungsanker ein Haus mit hell erleuchteten Fenstern. Vielleicht ein Ort, den man aufsuchen möchte, um einen Teil dieser geheimnisvollen Welt, die auch einen Hauch von Tragik ,von Trauer und Melancholie in sich trägt, zu verarbeiten. Und doch kommt man von diesen Bildern nicht mehr los, die einen tief unter die Haut gehen. Fesselnd ist die zärtliche Poesie , die in den Figuren wohnt, in der dargestellten Natur, im Licht und Dunkel, in den dahinziehenden Wolken am unendlichen Himmel.
Ausschnitt aus den «Oltner Neujahrsblättern» von Madeleine Schüpfer,
Kunstjournalistin und Autorin, Olten 2019
… Im Gegenteil – scheinbar im Gegenteil – breiten sich in fast allen ihren Bildern Frieden, Stille, Harmonie, ein Lächeln aus – jedenfalls auf den ersten Blick.
Die Künstlerin braucht wenig Mittel, um solche Idyllen hinzuzaubern: einen Himmel, einen Tannenwald, ein paar kugelförmige Baumkronen, Teich, See, Wasserfall, Küste, ein allein stehendes Häuschen mit einem einzigen erhellten Fenster, Katze, Hund, wenige zum Typus neigende Menschenfiguren, darunter ein Kind mit staunenden Augen, die auch den Erwachsenen auf den Bildern eigen sein können. Sie blicken nicht dich, den Betrachter, an, sondern sie blicken in ein meist nicht näher bestimmbares Irgendwo.
Dieses Inventar von Natur, Mensch und Tier wird in den Bildern je anders kombiniert, wie Versatzstücke, ohne dass sie je zu klapprigen Schemata geraten würden. Dem Betrachter kommt es zuweilen so vor, als schaue er auf eine Bühne, in die Kulissen, als wohne er dem Ausschnitt eines Theaterstücks, vielleicht eines Märchens bei.
Vielleicht, meine Damen und Herren, könnte man alle Bilder von Cornelia Kaufmann unter das Stichwort „Sehnsucht“ stellen. Wir alle sehnen uns nach Stille, Frieden, Harmonie oder nach etwas Höherem. Die Künstlerin vermag diese Sehnsucht in ihren gemalten Idyllen in hohem Grad zu stillen. Aber so ohne weiteres sind dennoch Harmonie und Frieden auch bei ihr nicht zu haben. Da ist immer etwas, das aufmerken, das die die Rechnung nicht ganz aufgehen lässt; anders gesagt, wir sind mit gestörten Idyllen konfrontiert. Und das ist gut so, denn völlige Ruhe gibt es nur im Tod. Diese Ruhe aber ist ewig, man kann sie nicht erfahren und nicht geniessen. Cornelia Kaufmanns Bilder sind auf der Seite des Lebens.
Ausschnitt aus der Rede von Kunstkritiker Dr. Fritz Billeter
anlässlich der Ausstellung in der Jedlitschka Gallery
Aktuelle Bilder




































Bücher
Irina und die Mondfrau
Irina, ein kleines, starkes Mädchen mit grosser Empfindsamkeit, lebt alleine mit ihrem Vater, der nie Zeit für sie hat. Die Mutter hat die Familie vor Jahren verlassen. Irina übernachtet im Freien bei den Schafen. Eines Nachts erscheint ihr die Mondfrau. Am nächsten Tag macht sie sich, vor Sehnsucht nach etwas Unbestimmtem getrieben, auf die Suche. Auf ihrer Reise begegnet Irina vielen Tieren, erlebt wundersame Geschehnisse und muss gefährliche Prüfungen bestehen. Durch ihre Verbundenheit zur Natur ist sie nicht alleine und erhält Hilfe. Schliesslich findet Irina ihre Mutter wieder. Zusammen kehren sie zurück nach Hause und Irina erlebt die Geborgenheit, die sie sich so fest gewünscht hat. Cornelia Kaufmann erzählt Irinas Geschichte in märchenhaft intensiven Bildern.
Erschienen 2019 im Werd Verlag, ca. 64 Seiten. CHF 29.– / EUR 25.–
Das Buch ist direkt bei mir bestellbar für Fr. 22.– (inkl. Versandkosten).